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Drei Zinnen - (Sextener Dolomiten)

06. Sep - 10. Sep 1986

Meine Kletterpartner: Stefan Kliegel (Flörsheim-Wicker)

Gr. Zinne Nordwand (E. Comici) - Erste Begeher von 1933[1]

Westliche Zinne Nordwand (R. Cassin) - Erste Begeher von 1935[2]

Gr. Zinne Nordwand (Hasse/Brandler) - Erste Begeher von 1958[3]


Drei Zinnen. Historisch gesehen, die drei Zinnen Nordwand war eine der aufregendsten in unserem Alpinismus. Ein klassischer Wallfahrtsort! Bis zum Ende der fünfziger Jahre herrschte noch der nationale Heroismus. Ich habe oft in Alpenbüchern über den Durchbruch zum Sechsten Grad gelesen. Die Namen wie E. Comici, Hermann Buhl, Walter Bonatti, R.Casin habe ich gut im Gedächtnis. Vielleicht muß man Froh sein, später geboren zu sein, dass man das Zeitalter der "Direttissima" nicht miterlebt hat. Die Zeit, in der Bergsteiger ständig mit dem Tod konfrontiert wurden. Es ist kein Vergleich mit unseren Akku Bohrhaken Touren, die uns zum Sprung in einen höheren Schwierigkeitsgrad motivieren. Das Zeitalter von Holzkeil und Lederstiefel: der Weg zum sechsten Grad ist lange Geschichte. Die Gefahr war ein Teil der alpinen Schwierigkeiten. Aber leider ist der "Nonplusultra VI. Grad" aus den dreißiger Jahren übernagelt. Denn noch für mich war es etwas aufregendes, in eine 500 Meter senkrecht hohe Wand zu steigen. Damals als ich in den 80 er Jahren mit meinem Seilgefährten in den Dolomiten unterwegs war, war es nicht immer selbstverständlich, zwei Haken am Standplatz zu haben. Man muss einen ausgeprägten Sinn für praktisch angewandte Technik und die Forderung an Selbstsicherung am Standplatz haben. Ein Vorteil von der Modetour an der Zinnen Nordwand: alle Standplätze sind mit guten Haken bestückt und fast alle Griffe sind fest.


"Zinnen Nordwand" Von Links Kl.Zinne, Gr.Zinne und Westl. Zinne.

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"Drei Zinnen"

Die drei gigantischen Felskolosse ist ein einmaliges Naturdenkmal, die kein vergleichbares auf der Erde gibt. Drei Zinnen, ihres wirklich atemberaubenden Aussehens begreitet uns unvergesselich Erlebnis. Im Sommer 1986 hatte ich unheimlich Auftrieb von "Bergsteiger zu werden", statt nur in Klettergarden umhängen.
Sehensucht nach große Wände. Endlich raus von bequem Nest zur unbekannt. Ein berühmter Alpenwände zu besteigen waren ein Leitmotive.
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"Kleine Zinnen"

Wir haben beim Abstieg von Gr Zinne eine phantastische Standbilder von Klein Zinne bei Dämmerung beoberachtet. Wie eine ungeheure Statur eröffnet seine Arm. Meisterwerk des Architektur, wie der Naturlich Bauwerk der Kirch Dom. Und fast dopplte Hoch wie Kölner Dom. Von Links P.d Frida, Kleine Zinne, Anticima.

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"Zwelfkofel""

Sonnen Aufgang an der Zwölferkofel.


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"Demuth Kante"

Bild oben: Westl. Zinne. In der Mitte läuft den Demuth Kante (NO-Kante).


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"In der Comici"
Bild oben: Von Hasse/ Brandler nach unten gesehen. Kleiner Punkt auf der Pfad sind mehrer Wanderer zu sehen.

"Gr. Zinne Nordwand"
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"von Hasse/Brandler"
Bild oben: Von Hasse/brandler gesehn. In der Mitte sind Kletterer an der "Via Comici" zu sehen.

Bild unten: Via Comici / Gr. Zinne Nordwand
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"via Comici"
In 13. und 14. Augst 1933 E.Comici und G.Dimai stieg diese 550 Meter hohen Nordwand ein, mit 400 Meter Seil, 150 Meter Reepschnur, 90 Haken und 40 Karabinern. In 1937 kletterte Comici seine Route allein in dreidreiviertel Stunden.

"Via Comici" Wir stehen Mogen Früh um 4:00 Uhr am Parkplatz der Rif. Auronzo. In total Finsterniss in August. Kurz Frühstück und dann schnell laufen wie es gehrt bis zur Wandfuß.
Wir rechnet mit ca. 7 bis 8 Stunden für Via Comici und Abstieg ca. 1 1/2 stunde. Wenn man schnell genug ist, kommt man in Dunkelheit bis Parkplatz zurück.

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"via Comici"

Zweite Seillange in der Via Comici. Wir stiegen um 6:00 Uhr in der Wand ein. Morgen früh mit kalte Finger ist VII- ein hart test. Wir hatten nur ein kleine Daypack dabei. Und Nachsteiger trägt denn Rücksack.

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"via Comici"
Zinnen Nordwand ist viel mehr struktiert als wie man von unten sieht. Die Leisten und die Schuppe bietet sehr gut zum Frei klettern.Man kann auch mit "Friends und Keil" gut absichern. Außer dem Via Comici ist übernagelt. Ich versuchte alles Frei zu klettern. Und mir gelingt es tatsächlich alles Frei (Maximal bis VII Grad, eher VII-), außer wo ich mit Rücksack dabei war.

"Hasse/Brandler" Ein dreier Seilschaft in der Hasse/Brandler Route.

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"Hasse/Brandler"
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"via Comici"

Zum Glück. Obwohl wir meherer Seilsachaft in der Wand hatten, durch eine gleichmäßig Tempo wurde nie mit ander Seilschaft kolidiert.

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"via Comici"

"Kletterei ist sehr angenehme griffig"

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" in der Comici"

Beste Seillange der "Comici". VII in der 6 S.L.
Wegen Zeit mangel, verzichten wir den Gipfel und nach 15 S.L benützten wir dem Geröll aufragende Ringband für Abstieg. Außerdem letzte zwei S.L kaum lohnend zu klettern.

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" in der Comici"

Am den Tag haben wir vier Seilschaft in der Comici.


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"Scharte"

"Abstieg" Beim Abstieg müssten wir genau hinschauen, sonst in Gefahr dass man verläuft.


"Cassin Route"
Cassin Route
"Via Cassin"
Ein der berühmtesten Routen in der Dolomiten ist Cassin Route an der Westliche Zinne Nordwand. Links ist großen Dach und ein Kletterer in den Quergang. Deutsche Spitzkletterer Alexander Huber eröffnet Anfang 2000 Westlichen Zinne (ziemmlich Links in der Dach) eine Neutour "Bella Vista" (IX-/A4) Allein!

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"Blick nach unten auf die Cassin-Führe."

"Einstieg Cassin Route" Wegen miserable Zustand der Haken, wenig frequentierter als via Comic.

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"Quergang"

Die Stiftbohrhaken sind mies. Dieser Teil der Route ist sehr beeindruckend.

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Am Beginn des großen Quergangs der Cassin-Führe. Staugefahr - am ausgesetzten Standplatz. Das ist leider meine letzte Bilde von Via Cassin.


" Abstieg in der Scharte zwischen Westl. Zinne und Gr. Zinne "

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Der Krieg

Alte Geschützstellung an den Drei Zinnen. Verheerender Krieg hat sich tief in den Fels graviert. Zwischen Österreich-Ungarn und Italien Krieg dauerte vom 24. Mai 1915 bis zum 4. November 1918.
Alt und Neu, Traditionells und Avantgardistisches, das alles hat es an den Drei Zinnen immer wieder gegeben. Jede Menge Stoff für Streit und Diskussionen. Anfang 80 er gabt es noch kein Bohrhaken in der Zinnen Nordwand. Im Sommer 1987 Weg von Hass/Brandler, Rotpunkt von Kurt Albert wurde jede Standplatz Bohrkhaken verwendet, obwohl vorher von Italenische Spitzenkletterer Heinz Mariacher ohne Bohrhaken Frei geklettert worden war. 1997 "Gelben Mauer" (VIII) von Stefan Glowacz und Kurt Albert nur mit Bohrhaken abgesichert. "Großen Wänden" und Bohrhaken ist immer wieder im Mittelpunkt des alpinistischen Interesses. In 1981, als die Tschechen Igor Koller und Jndrich Sustr ihren "Weg durch den Fisch"(IX-) ohne einzig Bohrhaken durch die Südwand der 3343 Meter hohen Marmolada erschloss, zählt als beispielhafter moderne alpinisums. Mit voll respekt!


"Hasse/Brandler - Gr.Zinne Nordwand"

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In der Hasse/Brandler Führe, in der Tiefe der Einstieg.

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"Blick nach unten auf die Cassin-Führe."

Miese haken und marmorglatt Fels" Der Bergschrund war nicht schlimm, wie ich erst befürchtet hatte. Ab und zu sehe ich die Trittspur zu der, der Einstieg führt.


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"Zinne"
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"Zinne"
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Wand ist senkrecht. Wir haben meistens technisch (A0 und A1) geklettert. Trotzt dem ist Kletterei sehr anstrengend.

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Zinne Nordwand ist eine alpine Sportkletterroute, in der man den oberen sechten Grad beherrschen sollte.

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Troz viele mies Haken, bestemmt ein oder andere Haken kann mich fangen wenn ich abstürze.

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"Blick nach unten auf die Cassin-Führe."

"Stefan am Stand. "
Eine der wenig Platzt die angenehme sitzten kann.

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Beginn der großen Verschneidung. miese Haken und sehr luftig Position am Standplatz.
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Jetzt sind wir da, wo wir SEIN wollten. Unsere dritte Tour in Zinne Nordwand sind wir "endlich" Traditioneller Bergsteiger geworden. Kein Bohrhaken, kein Befürchtungen, kein Diskussionen!

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Zwischen Gr. Zinne und Wesrl. Zinne. In der Mitte ist Rif Drei Zinne.

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Kurt Albert bei der Filmarbeit.
Frei Begehung an der Schweizerführe (X- Frei).

Fußnoten

[1] 12-14.8.1933. Emilio Comici ersteigt mit zwei Seilgefährten in 3 Tagen und 2 Nächten die Große Zinne in den Dolomiten (zurück)
[2] 28.-30. August 1935 durch R. Cassin und V. Ratti.(zurück)
[3] 06.-10.07.1958. durch D. Hasse, L. Brandler, J. Lehne, S. Löw (z.T. auch als "Direttissima" bezeichnet.(zurück)

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